
Damit solle der Konflikt ohne weitere Streiks in der Ferienzeit beigelegt werden, erklärte der Konzern. Das Unternehmen bat die Gewerkschaft um eine Rückmeldung bis Freitagmittag. Auch die EVG hatte zuvor eine Schlichtung nicht ausgeschlossen. Falls es zu einer Schlichtung kommt, würde für deren Dauer Friedenspflicht herrschen. Streiks oder sonstige Arbeitskampfmaßnahmen dürfte es dann nicht geben.
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen hat die EVG ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung über einen unbefristeten Streik aufgerufen. So lange diese läuft, könnte es weitere Warnstreiks geben. Laut Medienberichten will die Gewerkschaft morgen darüber entscheiden, im Gespräch ist demnach ein 24-stündiger Warnstreik am kommenden Dienstag. Die EVG fordert in dem Tarifkonflikt mindestens 650 Euro mehr Geld für alle Beschäftigten bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.
Diese Nachricht wurde am 28.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.