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Vor Beginn der Tarifverhandlungen
Bahn schlägt GDL Schlichtungs-Gespräch mit Friedenspflicht vor

Die Deutsche Bahn hat der Lokführer-Gewerkschaft GDL vorgeschlagen, bereits zu Beginn der Tarifverhandlugen Konfliktberater miteinzubeziehen.

    Der Deutsche-Bahn-Tower in Berlin mit dem DB-Logo in rot
    Der Deutsche Bahn möchte Streiks vermeiden und bietet eine Schlichtung an. (Archivbild) (picture-alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Bahn-Personalvorstand Seiler sagte in Berlin, die Forderungen der GDL seien "unerfüllbar". Bei einer Umsetzung würden die Personalkosten um über 50 Prozent steigen. Das sei durch nichts zu rechtfertigen. Der GDL-Vorsitzende wies den Vorstoß der Bahn zurück. Konfliktberater gehörten zu den Verhandlungen nicht dazu. Eine Hinzuziehung von Dritten sei eine Eskalationsstufe.
    Zu den Tarifforderungen der GDL gehören unter anderem 555 Euro monatlich mehr und eine Reduzierung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter auf 35 Stunden ohne Lohnkürzung. Die Verhandlungen beginnen am 9. November.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.