
Das sei im Moment sinnlos, kritisierte Personalvorstand Seiler. Die EVG bewege sich keinen Millimeter. Sie beharre einfach stur auf ihren Ausgangsforderungen. Das Unternehmen wolle nun die Lage bewerten und in den Gremien über weitere Schritte beraten. Zuvor hatte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft ein neues Angebot der Arbeitgeber als unzureichend zurückgewiesen. Wesentliche Forderungen seien nach wie vor nicht erfüllt, hieß es. Die Bahn hatte in ihrem Angebot zwölf Prozent mehr Geld für die unteren Lohn- und Gehaltsgruppen in Aussicht gestellt. Zehn Prozent bot sie für die mittleren Tarifgruppen an und acht Prozent für die oberen Gruppen. Zusätzlich wollte sie 2.850 Euro Inflationsausgleich zahlen. Die Laufzeit sollte dem Vorschlag der Bahn zufolge zwei Jahre betragen - doppelt so lang, wie von der EVG gewünscht.
Diese Nachricht wurde am 31.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.