
Regierungssprecher Economou sagte, der Mann habe eingeräumt, die Weichen falsch gestellt zu haben. Dem Bahnhofsvorsteher, der zum Zeitpunkt des Unglücks in der Stadt Larisa im Dienst war, werden fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft. Der Regierungssprecher räumte aber auch staatliches Versagen ein. Jahrzehntelange Versäumnisse in der Verwaltung hätten zu Verzögerungen bei der Modernisierung des griechischen Bahnnetzes geführt.
Die Zahl der Toten durch das Zugunglück stieg inzwischen auf mindestens 46. Wie die Feuerwehr mitteilte, werden noch zahlreiche Menschen vermisst.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.