
Die Sperrung sei nach Reparatur der beschädigten Infrastruktur und Probefahrten seit den frühen Morgenstunden aufgehoben, teilte ein Bahnsprecher mit. Entlang der Trasse deponierte Brandsätze hatten die stark genutzte Nord-Süd-Verbindung seit Donnerstag lahmgelegt.
Einen weiteren Anschlag gab es in Sachsen-Anhalt. Dort wurde nach Angaben der Bahn gestern Abend in Höhe von Hohenmölsen ebenfalls ein Kabelbrand entdeckt. Es handelt sich um eine Güterverkehrsstrecke für Kohletransporte.
Die Ersatzverbindungen für die seit gestern gesperrte Strecke Hamburg-Berlin laufen nach Einschätzung der Deutschen Bahn stabil. Für den Regionalverkehr seien 170 Busse im Einsatz, die auf 28 Linien fahren. Der Fernverkehr werde umgeleitet und benötige zwischen den beiden Strecken etwa eine Dreiviertelstunde mehr Zeit. Die Generalsanierung der Gleisanlagen soll neun Monate dauern.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.