
Mindestens bis zur Wochenmitte rechnet die Deutsche Bahn noch mit Beeinträchtigungen. Auswirkungen gibt es neben den Strecken in Bayern auch bei bundesweiten Verbindungen, vor allem nach Baden-Württemberg und in Richtung Schweiz. Reisende wurden aufgerufen, nicht notwendige Fahrten auf die Zeit nach dem 6. Dezember zu verschieben.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft sowie der Fahrgastverband Pro Bahn forderten inzwischen Konsequenzen. Der EVG-Vorsitzende Burkert sagte der Augsburger Allgemeinen, der Slogan "wir fahren bei jedem Wetter" habe keine Glaubwürdigkeit mehr. Er forderte massive Investitionen nach dem Vorbild von Ländern wie Österreich. Auch Pro Bahn erklärte, früher sei die Bahn viel besser gegen heftige Wintereinbrüche gerüstet gewesen.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.