Außerhalb unseres Sonnensystems fanden Astronomen bereits mehr als hundert mögliche Planeten. Neue Entdeckungen sind schon so "normal" geworden, dass ihnen kaum noch jemand große Aufmerksamkeit schenkt.
Vor 40 Jahren war das noch ganz anders. Damals kündigte Peter van de Kamp die Entdeckung eines möglichen Planeten an, der Barnards Stern umkreist. Damit erregte er großes öffentliches Interesse und löste heftige Diskussionen aus.
Knapp sechs Lichtjahre trennen uns von Barnards Stern. Nur das Sternsystem von Alpha Centauri ist noch näher. Trotz seiner Nähe ist Barnards Stern mit dem bloßen Auge nicht zu sehen, weil er zu kühl und zu blass ist.
Van de Kamp hatte den Stern ein viertel Jahrhundert lang unter die Lupe genommen. Mit Hilfe eines Teleskops am Sproul Observatorium schoss er Tausende von Fotos. Auf diesen Bildern suchte er nach einer winzigen Schwankung in der beobachteten Position des Sterns. Sie musste nach seiner Meinung durch den Schwerkrafteinfluss eines den Stern umkreisenden Planeten bedingt sein. Im September 1963 veröffentlichte er dann die Meldung: Barnards Stern hat einen Planeten, der massereicher als Jupiter ist.
Als andere Astronomen daraufhin den Stern beobachteten, fanden sie keine Schwankung. Selbst die Fotos von Van de Kamp gaben ihnen dafür keine Hinweise. Dies löste jahrelang erbitterte Diskussionen aus.
Heute hat sich alles beruhigt. Man weiß, dass Barnards Stern nicht zu den Kandidaten zählt, die mit Planeten aufwarten können.
Vor 40 Jahren war das noch ganz anders. Damals kündigte Peter van de Kamp die Entdeckung eines möglichen Planeten an, der Barnards Stern umkreist. Damit erregte er großes öffentliches Interesse und löste heftige Diskussionen aus.
Knapp sechs Lichtjahre trennen uns von Barnards Stern. Nur das Sternsystem von Alpha Centauri ist noch näher. Trotz seiner Nähe ist Barnards Stern mit dem bloßen Auge nicht zu sehen, weil er zu kühl und zu blass ist.
Van de Kamp hatte den Stern ein viertel Jahrhundert lang unter die Lupe genommen. Mit Hilfe eines Teleskops am Sproul Observatorium schoss er Tausende von Fotos. Auf diesen Bildern suchte er nach einer winzigen Schwankung in der beobachteten Position des Sterns. Sie musste nach seiner Meinung durch den Schwerkrafteinfluss eines den Stern umkreisenden Planeten bedingt sein. Im September 1963 veröffentlichte er dann die Meldung: Barnards Stern hat einen Planeten, der massereicher als Jupiter ist.
Als andere Astronomen daraufhin den Stern beobachteten, fanden sie keine Schwankung. Selbst die Fotos von Van de Kamp gaben ihnen dafür keine Hinweise. Dies löste jahrelang erbitterte Diskussionen aus.
Heute hat sich alles beruhigt. Man weiß, dass Barnards Stern nicht zu den Kandidaten zählt, die mit Planeten aufwarten können.