
Bürgermeister Adams kündigte ein entschlossenes Vorgehen bei Ausschreitungen oder Vandalismus an und drohte mit Festnahmen. Konkrete Bedrohungen sieht die Polizei nach eigenen Angaben aber nicht. Am Trump-Tower in Manhattan wurden die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verstärkt, Polizeibusse stehen bereit. Einige Trump-Fans lieferten sich bereits Wortgefechte mit Gegnern.
Trump traf inzwischen in New York ein. Er soll am Abend vor Gericht erscheinen. Dort werden Medienberichten zufolge rund 30 Anklagepunkte gegen ihn verlesen. Zuvor wird er bei der Staatsanwaltschaft von Manhattan kurzzeitig in Gewahrsam genommen, damit Fingerabdrücke und Polizeifotos von ihm gemacht werden.
Es ist das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass sich ein Ex-Präsident einem Strafverfahren stellen muss. Hintergrund ist eine Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin. Die Zahlung an sich ist nicht illegal. Trump wird aber vorgeworfen, diese falsch abgerechnet und Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Damit könnte er gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen haben. Trump weist alle Vorwürfe als politisch motivierte Hexenjagd zurück
Diese Nachricht wurde am 04.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.