
Einerseits nehme die Partei vielleicht der AfD in Bayern Stimmen ab, sagte er dem Medienunternehmen "The Pioneer". Andererseits hätten sie über Bayern hinaus Chancen, und das wäre für die politischen Möglichkeiten von Mitte-Links nicht gut. Sollten sie in Hessen die Fünf-Prozent-Hürde schaffen, bestünde diese Gefahr nächstes Jahr auch in den drei ostdeutschen Ländern. Man wisse bei den Freien Wählern nicht so genau, in welche Richtung sie gingen, führte Bartsch aus. Er kenne einige, die seien eher links, andere nahezu rechtsextrem.
In eineinhalb Wochen wird in Bayern und Hessen gewählt. Freie Wähler-Chef Aiwanger hatte in der Vergangenheit erklärt, er sehe seine Partei 2025 im Bundestag. Dazu will er vor allem auf ländliche Themen setzen. Die Menschen fühlten sich von der weltfremden Großstadt-Politik der Grünen nicht mehr vertreten und sehnten sich nach einer koalitionsfähigen Kraft, sagte er der "Welt".
Diese Nachricht wurde am 26.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.