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Chemiekonzern
BASF-Betriebsrat und IG BCE kritisieren angekündigte Stellenstreichungen

Die Gewerkschaft IG BCE und der Betriebrat von BASF haben die angekündigten Stellenstreichungen bei dem Chemiekonzern als überzogen kritisiert.

    Blick auf die über 10 Quadratkilometer große Werksanlage des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen
    Auch das Stammwerk in Ludwigshafen ist von Kürzungen betroffen. Hier soll eine der beiden Ammoniak-Anlagen still gelegt werden. (picture alliance / Daniel Kubirski)
    Arbeitsplätze abzubauen sei noch kein Konzept für eine erfolgreiche Zukunft, sagte der IG-BCE-Chef und BASF-Aufsichtsrat Vassiliadis. Vielmehr seien mutige Innovationen und Investitionen gefragt. Die BASF-Betriebsratsvorsitzende Horvat betonte, man müsse im Stammwerk Ludwigshafen mehr in grüne Energie, grünen Wasserstoff und Kreislaufwirtschaft investieren.
    Der weltgrößte Chemiekonzern will 2.600 Stellen streichen. Davon entfielen rund zwei Drittel auf Deutschland, teilte das Dax-Unternehmen mit. Von Einschnitten in Ludwigshafen seien rund 700 Arbeitsplätze in der Produktion betroffen. Unter anderem eine der beiden Ammoniak-Anlagen dort solle geschlossen werden.
    Diese Nachricht wurde am 24.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.