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Chemiekonzern
BASF kürzt weltweit 2.600 Stellen und schließt Anlage in Ludwigshafen

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will weltweit 2.600 Stellen streichen.

24.02.2023
    Blick auf die über 10 Quadratkilometer große Werksanlage des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen
    Auch das Stammwerk in Ludwigshafen ist von Kürzungen betroffen. Hier soll eine der beiden Ammoniak-Anlagen still gelegt werden. (picture alliance / Daniel Kubirski)
    Davon entfielen rund zwei Drittel auf Deutschland, teilte der Dax-Konzern mit. Von Einschnitten am Stammwerk Ludwigshafen sind weitere rund 700 Stellen in der Produktion betroffen. Hier sei man zuversichtlich, dass den meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in anderen Betrieben Beschäftigung angeboten werden könne, sagte BASF-Chef Brudermüller. Der Chemiekonzern will in Ludwigshafen mehrere Anlagen schließen, darunter eine der beiden Ammoniak-Anlagen.
    BASF hatte im vergangenen Jahr wegen der hohen Energiekosten in Europa und der abflauenden Konjunktur ein Sparprogramm angekündigt, wollte die Produktion aber ursprünglich weitgehend schonen. Insgesamt plant das Unternehmen, ab 2024 jährlich 500 Millionen Euro weniger auszugeben.
    Diese Nachricht wurde am 24.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.