"Viele horten immer noch tüten- oder eimerweise Batterien bei sich zu Hause, und die bringen sie dann zu uns hier an den Stand. Unser Spitzenergebnis war bisher an einem Tag knapp drei Tonnen, also 2960 Kilogramm, und heute haben wir von 10 bis 13 Uhr 200 Kilo zusammen, das lässt sich schon sehen."
Seit 1998 verbietet die Batterieverordnung, Akkus und Batterien über den Hausmüll zu entsorgen und verpflichtet gleichzeitig die Hersteller, Rücknahme und Recycling zu garantieren:
"Diese Batterien werden sortiert und durchlaufen dann verschiedene Prüfverfahren, wo sie nach Gewicht, Größe und Metallstrukturierung getrennt werden voneinander. Je nachdem, ob man die Batterien noch verwenden kann, kommen sie entweder auf die Sondermülldeponie oder eben in die dafür vorgesehene Weiterverwertung - nämlich dort, wo die bestimmten Metalle dann heraus gewonnen werden. Das sind Metalle wie Cadmium, Blei, Zink, Nickel, also wertvolle Metalle, die man trennt. Vom Batterietyp her wird das alles voll automatisiert eingeschmolzen, und je nach Schmelztemperatur werden dann die verschiedenen Metalle rausgenommen."
Pro Jahr wandern eine Milliarde Gerätebatterien und Akkus über die Ladentheke – das entspricht einem Gewicht von etwa 30 000 Tonnen. Im vergangenen Jahr fand ein gutes Drittel davon, nämlich 11 250 Tonnen, den Weg zurück zu den Herstellern, und von dieser Menge konnten wiederum fast zwei Drittel recycelt werden. Es geht beim Batteriesammeln also in erster Linie um die Nutzung von Rohstoffen. Das Problem der giftigen Inhaltsstoffe spielt mittlerweile eine untergeordnete Rolle:
"Quecksilberhaltige Batterien sind bei uns schon lange verboten, aber viele haben diese alten Batterien immer noch im Keller, die dann vor sich hinrosten und gammeln, und die wir auch haben wollen, die nicht wieder verwendet werden können, aber die dann auf Sondermülldeponien landen."
Für die Verbraucher ist das Hantieren mit Batterien ungefährlich – selbst dann, wenn die Batterien nicht mehr in einwandfreiem Zustand sind:
"Das ist kein Problem, die können ganz normal mit in den Behältern entsorgt werden, egal, ob sie verrostet sind oder man fühlt manchmal diesen klebrigen Stoff, der da drum rum ist, und gerade dann nicht in den Hausmüll, sondern in den dafür vorgesehenen Behälter."
Die Flüssigkeit, die manchmal aus alten Batterien herausläuft, ist eine Lösung, die den Stromfluss innerhalb der Batterie ermöglicht. Nur eine Sorte von Batterien braucht eine Sonderbehandlung, damit es nicht zur Reaktion der Metalle und dadurch zur Erwärmung in der Sammelbox kommt:
"Dabei handelt sich das um Lithiumbatterien, die überwiegend in Fotoapparaten beispielsweise verwendet werden. Das steht eigentlich drauf, ist mit Li abgekürzt, hat eben dieses Kürzel Li mit im Namen dann drin. Beim Metall Lithium handelt sich das um einen sehr reaktiven Stoff, und da sollte man die Pole dann abkleben, bevor man sie in die Boxen tut."
Egal, ob Knopfzelle, 1,5-Volt-Batterie oder Handy-Akku – Mathias Richter und seine Kollegin nehmen an ihrem Stand alle Batterien an - sofern es sich um Batterien für elektrische Geräte handelt. Fahrzeugbatterien hingegen enthalten Säure und werden mit einem anderen Verfahren entsorgt:
"Können Sie die noch mal in Stand setzen?" "Was ist denn das? Ne Motorradbatterie? Nein, die können wir leider nicht annehmen." "Wer nimmt mir die alte Batterie ab?" "Der öffentliche Entsorger hier im Kreis." "Der nimmt das ab?" "Ja, kostenlos. Und die anderen, die nehm ich."
Seit 1998 verbietet die Batterieverordnung, Akkus und Batterien über den Hausmüll zu entsorgen und verpflichtet gleichzeitig die Hersteller, Rücknahme und Recycling zu garantieren:
"Diese Batterien werden sortiert und durchlaufen dann verschiedene Prüfverfahren, wo sie nach Gewicht, Größe und Metallstrukturierung getrennt werden voneinander. Je nachdem, ob man die Batterien noch verwenden kann, kommen sie entweder auf die Sondermülldeponie oder eben in die dafür vorgesehene Weiterverwertung - nämlich dort, wo die bestimmten Metalle dann heraus gewonnen werden. Das sind Metalle wie Cadmium, Blei, Zink, Nickel, also wertvolle Metalle, die man trennt. Vom Batterietyp her wird das alles voll automatisiert eingeschmolzen, und je nach Schmelztemperatur werden dann die verschiedenen Metalle rausgenommen."
Pro Jahr wandern eine Milliarde Gerätebatterien und Akkus über die Ladentheke – das entspricht einem Gewicht von etwa 30 000 Tonnen. Im vergangenen Jahr fand ein gutes Drittel davon, nämlich 11 250 Tonnen, den Weg zurück zu den Herstellern, und von dieser Menge konnten wiederum fast zwei Drittel recycelt werden. Es geht beim Batteriesammeln also in erster Linie um die Nutzung von Rohstoffen. Das Problem der giftigen Inhaltsstoffe spielt mittlerweile eine untergeordnete Rolle:
"Quecksilberhaltige Batterien sind bei uns schon lange verboten, aber viele haben diese alten Batterien immer noch im Keller, die dann vor sich hinrosten und gammeln, und die wir auch haben wollen, die nicht wieder verwendet werden können, aber die dann auf Sondermülldeponien landen."
Für die Verbraucher ist das Hantieren mit Batterien ungefährlich – selbst dann, wenn die Batterien nicht mehr in einwandfreiem Zustand sind:
"Das ist kein Problem, die können ganz normal mit in den Behältern entsorgt werden, egal, ob sie verrostet sind oder man fühlt manchmal diesen klebrigen Stoff, der da drum rum ist, und gerade dann nicht in den Hausmüll, sondern in den dafür vorgesehenen Behälter."
Die Flüssigkeit, die manchmal aus alten Batterien herausläuft, ist eine Lösung, die den Stromfluss innerhalb der Batterie ermöglicht. Nur eine Sorte von Batterien braucht eine Sonderbehandlung, damit es nicht zur Reaktion der Metalle und dadurch zur Erwärmung in der Sammelbox kommt:
"Dabei handelt sich das um Lithiumbatterien, die überwiegend in Fotoapparaten beispielsweise verwendet werden. Das steht eigentlich drauf, ist mit Li abgekürzt, hat eben dieses Kürzel Li mit im Namen dann drin. Beim Metall Lithium handelt sich das um einen sehr reaktiven Stoff, und da sollte man die Pole dann abkleben, bevor man sie in die Boxen tut."
Egal, ob Knopfzelle, 1,5-Volt-Batterie oder Handy-Akku – Mathias Richter und seine Kollegin nehmen an ihrem Stand alle Batterien an - sofern es sich um Batterien für elektrische Geräte handelt. Fahrzeugbatterien hingegen enthalten Säure und werden mit einem anderen Verfahren entsorgt:
"Können Sie die noch mal in Stand setzen?" "Was ist denn das? Ne Motorradbatterie? Nein, die können wir leider nicht annehmen." "Wer nimmt mir die alte Batterie ab?" "Der öffentliche Entsorger hier im Kreis." "Der nimmt das ab?" "Ja, kostenlos. Und die anderen, die nehm ich."