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Aktionswoche
Bauernverbandspräsident Rukwied erklärt Teilnahme von Rechtsradikalen an geplanten Protesten für unerwünscht

Der Deutsche Bauernverband befürchtet eine Vereinnahmung der Proteste durch Rechtsradikale.

    Joachim Rukwied, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes
    Joachim Rukwied, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (Archivbild). (dpa / picture alliance / Bernd Weißbrod)
    Präsident Rukwied betonte, dass deren Teilnahme ebenso wie die anderer radikaler Gruppierungen mit Umsturzgelüsten unerwünscht seien. Man wolle friedlich und geordnet demonstrieren, sagte er der "Bild am Sonntag". Gestern hatte der Verband bereits mitgeteilt, es dürfe keine Aktionen vor Privatwohnungen von Gesprächspartnern - also Politikern - oder persönliche Anfeindungen geben. Extremistische Symboliken wie Galgen, schwarze Fahnen oder anderes lehne man entschieden ab. Wie mehrere Medien berichten, mobilisieren auch einschlägige Parteien, Mitglieder der Reichsbürgerszene oder der Identitären Bewegung für die ab morgen geplante Aktionswoche der Bauern gegen die Politik der Bundesregierung.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.