Archiv


Bauernverbandspräsident Rukwied: Teilnahme von Rechten und Radikalen an Protesten unerwünscht

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Rukwied, hat die Teilnahme rechter und anderer radikaler Gruppierungen an den Protesten in der kommenden Woche für unerwünscht erklärt.

    Joachim Rukwied, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes
    Joachim Rukwied, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (Archivbild). (dpa / picture alliance / Bernd Weißbrod)
    Rukwied sagte der "Bild am Sonntag", man wolle friedlich und geordnet demonstrieren. Mit Blick auf die Blockade-Aktion gegen Bundeswirtschaftsminister Habeck in Schleswig-Holstein sagte der Verbandspräsident, Aktionen wie in Schlüttsiel schadeten den politischen Anliegen des Bauernverbands.
    Der CDU-Vorsitzende Merz rief die Landwirte dazu auf, bei ihren Protesten friedlich zu bleiben und sich nicht instrumentalisieren zu lassen. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir von den Grünen hatte vor einer Unterwanderung der Proteste durch Extremisten gewarnt.
    Der Bauernverband hatte zu einer Woche bundesweiter Protestaktionen gegen die Politik der Bundesregierung aufgerufen. Er hält daran fest, obwohl die Ampel-Koalition geplante Subventions-Kürzungen zum Teil wieder zurücknahm.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.