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Statistisches Bundesamt
Baugenehmigungen für Wohnungen im März stark eingebrochen

Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im März so stark zurückgegangen wie seit 16 Jahren nicht mehr.

    Richtfest bei einem Hausbau
    Die Wohnungsbaugenehmigungen sind weniger geworden. (imago / Shotshop / Schulzie)
    Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurden nur noch 24.500 Wohnungen genehmigt; das seien fast 30 Prozent weniger als vor einem Jahr. Grund dafür seien vor allem die hohen Zinsen auf Baukredite und die stark verteuerten Baumaterialien.
    Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Pakleppa sagte, ohne ein Umdenken in der Förderpolitik werde der Wohnungsbau eine Bruchlandung hinlegen. Der Vorstands-Vorsitzende des größten deutschen Immobilienkonzerns Vonovia, Buch, verteidigte im Deutschlandfunk die Entscheidung, alle für 2023 vorgesehenen Neubauprojekte vorerst zu stoppen. Bei den aktuellen Baukosten ergebe sich eine Miete pro Quadratmeter von 18 bis 20 Euro. Das könne sich kaum jemand leisten.
    Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.