
Der Bundesvorsitzende Feiger sagte im Deutschlandfunk, der Bund müsse 50 Milliarden Euro bereitstellen. Der Markt befinde sich in einer Ausnahmesituation. Man beobachte einen extrem hohen Bedarf von 700.000 Wohnungen pro Jahr, zugleich hohe Baukosten, eine Vervierfachung der Bauzinsen sowie extrem hohe Hürden und Auflagen, erklärte Feiger. Man könne nicht erwarten, dass unter veränderten Bedingungen zu gleichen Kosten deutlich mehr bezahlbare Wohnungen entstünden. Der IG Bau-Chef warnte zudem vor der Gefahr, dass qualifizierte Arbeitnehmer die Branche verließen und sich die Lage dadurch noch weiter verschärfe.
Die Bauwirtschaft hat für heute zum Wohnungsbautag geladen. Dazu werden Vertreter von Mietern, Vermietern, Gewerkschaften und der Bundesregierung erwartet.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.