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Notre-Dame in Paris
Baustellenleiter sieht große Fortschritte nach dem Brand

Der Leiter der Baustelle zum Wiederaufbau von Notre-Dame sieht riesige Fortschritte der Arbeiten. Er ist zuversichtlich, dass wie geplant ab Dezember 2024 wieder Gottesdienste in der Kathedrale des Erzbistums Paris stattfinden können.

    Die Baustelle der Kathedrale Notre-Dame in Paris vom Ufer der Seine aus gesehen, ein Baukran hebt Material in die Luft.
    Die Baustelle der Notre-Dame Anfang Januar (picture alliance / dpa / MAXPPP / Paul Abran)
    Ex-General Georgelin, der den Wiederaufbau koordiniert, äußerte sich im Interview mit der Zeitungsgruppe "Ouest-France". Untersuchungen der Bausubstanz hätten ergeben, dass die Mauern der Kathedrale und die meisten erhaltenen Gewölbe trotz des Großbrands vom April 2019 stabil geblieben sind. Die nördlichen und südlichen Querschiffe sowie die ersten Joche des Langhauses würden nun von ihren Gerüsten befreit, so Georgelin. Die Buntglasfenster und die große Orgel, die vom Brand verschont blieben, seien inzwischen gründlich gereinigt. Nach der Sicherungsphase beginne jetzt die Restaurierung im Inneren.
    Die Pariser Kathedrale Notre-Dame gehört zu den bekanntesten Bauwerken der Welt. Bei dem verheerenden Brand am 15./16. April 2019 wurde die gotische Kirche stark beschädigt. Noch in der Brandnacht kündigte Präsident Macron an, man werde Notre-Dame binnen fünf Jahren wieder aufbauen.
    Weiterführender Link: Das neue Leben der alten Kathedrale