
Grund sind Abschreibungen im Agrargeschäft, unter anderem im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat. Unter dem Strich verbuchte der Konzern ein Minus von 1,88 Milliarden Euro. Damit lag der Umsatz von April bis Juni bei gut elf Milliarden Euro, das waren 14 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Schon im ersten Quartal hatte der Preisverfall bei Glyphosat die Bilanz von Bayer belastet.
Das Unkrautbekämpfungsmittel ist noch bis Mitte Dezember in der EU erlaubt. Über die weitere Verwendung entscheiden die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten. Glyphosat zählt zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Herbiziden. Kritiker befürchten, dass der Stoff krebserregend sein könnte.
Diese Nachricht wurde am 08.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.