Modernisierung
Bayerische KZ-Gedenkstätten erhalten vom Bund 21,8 Millionen Euro

Die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg bekommen in den kommenden Jahren 21,8 Millionen Euro vom Bund für Modernisierungsprojekte.

    Besucher hinter dem Eingangstor an der KZ-Gedenkstätte Dachau.
    Die KZ-Gedenkstätte Dachau wird mithilfe von Bundesmitteln modernisiert. (imago-images / IPA Photo)
    In Dachau geht es um das Projekt "Lernen am Ort - Lernen vom Ort", mit dem die rekonstruierten Häftlingsbaracken zu einem modernen Lern- und Ausstellungszentrum umgestaltet werden sollen, wie Kulturstaatsminister Weimer mitteilte. Die Gesamtkosten betragen 38,8 Millionen Euro, davon übernimmt der Bund 17,5 Millionen Euro. In Flossenbürg soll das ehemalige Verwaltungs- und Gefolgschaftsgebäude des SS-Unternehmens "Deutsche Erd- und Steinwerke" erschlossen und für die Gedenkstätte umgenutzt werden. Von den 8,9 Millionen Euro Gesamtkosten will der Bund 4,3 Millionen Euro bereitstellen.
    Die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, Hammermann, sagte, dass man den Besuchern trotz des Verlustes der Zeitzeugengeneration die Geschichte des Ortes mit einem zeitgemäßen Ausstellungskonzept vermitteln wolle.
    Diese Nachricht wurde am 19.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.