Im Mittelpunkt des Streites zwischen Bayern München und der Europäischen Fußball-Union stehen UEFA-Chefermittler Peter Limacher und dessen Mitarbeiter Robin Boksic. Gegen beide haben die Bayern jetzt Strafanzeige wegen Verleumdung gestellt. Boksic hatte unter anderem behauptet, der FC Bayern habe das mit 0:4 verlorene Halbfinal-Rückspiel im UEFA-Cup 2008 gegen Zenit St. Petersburg an die Russen-Mafia verkauft. Vorermittlungen wurden damals eingeleitet, weil die spanische Justiz in Abhörprotokollen die Aussagen russischer Mafiosi, die Bayern mit 50 Millionen bestochen zu haben, festgehalten hatte. Der Verdacht konnte nie erhärtet werden, das Verfahren wurde eingestellt.
Der "Stern" schreibt darüber hinaus, Limacher und Boksic hätten gegenüber der spanischen Staatsanwaltschaft behauptet, es gebe gerichtsfeste Beweise für die Bestechung der Bayern. Außerdem sollen nach deren Aussagen die Wohnungen von Bayern-Präsident Uli Hoeness, Finanzvorstand Karl Hopfner und eines Spielers durchsucht worden sein. Bei dem Kicker wurde angeblich eine Million US-Dollar und Kokain gefunden. Beweise haben die beiden Uefa-Ermittler für diese ungeheuerlichen Beschuldigungen bisher jedoch nicht vorlegen können. Limacher bestritt gegenüber der Financial Times Deutschland, diese Aussagen getätigt zu haben.
Bei der Uefa zeigt man sich vom harten juristischen Vorgehen der Münchner überrascht, schließlich hätte es nie eine Anklage gegen den deutschen Rekordmeister gegeben. Generalsekretär Gianni Infantino stellt sich hinter Limacher, der habe die Bayern niemals beschuldigt.
Ins Zwielicht geraten ist vor allem Limachers Vertrauter Robin Boksic. Nach Stern-Recherchen gehört der 32-jährige Kroate zum Umfeld der Sapina-Brüder, den Drahtziehern des Hoyzer-Wett-Skandals. Außerdem sollen in Deutschland und Kroatien Betrugsverfahren gegen ihn laufen. Auch der Fußball-Weltverband soll den "Uefa-Ermittler" während der WM in Südafrika als Hochstapler entlarvt haben.
Der "Stern" schreibt darüber hinaus, Limacher und Boksic hätten gegenüber der spanischen Staatsanwaltschaft behauptet, es gebe gerichtsfeste Beweise für die Bestechung der Bayern. Außerdem sollen nach deren Aussagen die Wohnungen von Bayern-Präsident Uli Hoeness, Finanzvorstand Karl Hopfner und eines Spielers durchsucht worden sein. Bei dem Kicker wurde angeblich eine Million US-Dollar und Kokain gefunden. Beweise haben die beiden Uefa-Ermittler für diese ungeheuerlichen Beschuldigungen bisher jedoch nicht vorlegen können. Limacher bestritt gegenüber der Financial Times Deutschland, diese Aussagen getätigt zu haben.
Bei der Uefa zeigt man sich vom harten juristischen Vorgehen der Münchner überrascht, schließlich hätte es nie eine Anklage gegen den deutschen Rekordmeister gegeben. Generalsekretär Gianni Infantino stellt sich hinter Limacher, der habe die Bayern niemals beschuldigt.
Ins Zwielicht geraten ist vor allem Limachers Vertrauter Robin Boksic. Nach Stern-Recherchen gehört der 32-jährige Kroate zum Umfeld der Sapina-Brüder, den Drahtziehern des Hoyzer-Wett-Skandals. Außerdem sollen in Deutschland und Kroatien Betrugsverfahren gegen ihn laufen. Auch der Fußball-Weltverband soll den "Uefa-Ermittler" während der WM in Südafrika als Hochstapler entlarvt haben.