
Hintergrund ist, dass die Freibeträge bei der Erbschaftssteuer seit 2008 nicht erhöht wurden, während gleichzeitig die Inflation und die Immobilienpreise deutlich gestiegen sind. Bayerns Finanzminister Füracker sagte der Deutschen Presse-Agentur, man habe vergeblich vesucht, die Bundesregierung zu überzeugen, die Freibeträge zu erhöhen. Daher bleibe Bayern nichts anderes übrig als zu klagen. Jeder müsse das Elternhaus erben können, ohne dass die Erbschaftssteuer ihn zum Verkauf zwinge, erklärte der CSU-Politiker. Bayern setzt sich zudem für eine Regionalisierung der Steuer ein, weil sich die Werte von Grundstücken bundesweit sehr unterschiedlich entwickelt haben.
Diese Nachricht wurde am 18.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.