Bis zu 41 Spiele
Bayern- und BVB-Stars müssen 2025 ans Limit

Die erste Club-Weltmeisterschaft im XXL-Format stellt die Topspieler der teilnehmenden Fußball-Bundesligisten FC Bayern München und Borussia Dortmund im Jahr 2025 vor ganz neue Herausforderungen. Bis zu 41 Partien könnten auf Nationalspieler wie DFB-Kapitän Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Nico Schlotterbeck in der zweiten Saisonhälfte zukommen. 

    Joshua Kimmich im Porträt
    Joshua Kimmich vom FC Bayern München steht ein ereignisreiches Jahr bevor. (imago images/ULMER Pressebildagentur)
    Bundesliga, Champions League und Nations League mit der Nationalelf - und zum Abschluss die vier Wochen lange Club-WM mit erstmals 32 Teams in den USA. "Wir bewegen uns hier auch in einem Zwiespalt", sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl. Die Club-WM sei "belastungstechnisch und vom Termin her gesehen sehr schwierig für die Spieler", räumte der 51-Jährige ein. Für den Verein sei es aber eben auch "ein Riesenwettbewerb". Es winken viele Millionen US-Dollar.
    Zum fixen Programm von noch 19 Bundesligapartien können maximal elf Spiele in der Champions League und sieben bei der Club-WM kommen. Dazu gibt es vier Länderspiele.

    Schon in der Hinrunde Bayern und BVB mit Verletzungssorgen

    In München und Dortmund beklagten sie schon in der Hinrunde sehr viele verletzte Profis. Bei beiden Vereinen werden ungewohnte Urlaubslösungen diskutiert; etwa direkt nach dem Bundesliga-Ende, falls Bayern und der BVB nach dem verpassten DFB-Pokal-Finale (24. Mai 2025) auch das Champions-League-Endspiel am 31. Mai in München nicht erreichen sollten. 

    Nagelsmann: Keine Kompromisse zugunsten der Vereine

    Champions-League-Finale, Nations-League-Endrunde (4. bis 8. Juni) und Club-WM (15. Juni bis 13. Juli) folgen zeitlich in ganz enger Taktung aufeinander. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte schon angekündigt, bei der Belastung der Nationalspieler 2025 keine Kompromisse mehr zugunsten der Vereine eingehen zu können. Er werde die DFB-Ziele konsequent verfolgen.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.