
Der Freistaat geht bei seinem Pilotprojekt einen eigenen Weg. Im Unterschied zu den Plänen in anderen Bundesländern soll die Karte deutlich weniger Bargeldabhebungen ermöglichen. Außerdem können nur Waren in Geschäften des täglichen Gebrauchs gekauft werden. Online-Shopping, Glücksspiel und Überweisungen ins Ausland sollen nicht möglich sein. Neben Bayern geht auch Mecklenburg-Vorpommern einen Sonderweg.
Die anderen 14 Bundesländer hatten sich kürzlich sich auf ein gemeinsames Vergabeverfahren für die Bezahlkarte verständigt. Eines der Hauptziele ist auch hier zu verhindern, dass Geflüchtete Geld aus staatlicher Unterstützung in ihre Herkunftsländer überweisen. Gegner der Karte kritisieren, damit werde die eigenständige Lebensgestaltung der Schutzsuchenden erschwert.
Diese Nachricht wurde am 05.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.