Satelliten im All
BDI dringt auf Aufholjagd bei Raumfahrt

Der Industrieverband BDI drängt die Bundesregierung zu mehr Investitionen in die Raumfahrt.

    Peter Leibinger, Präsident Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) eröffnet den Weltraumkongress unter dem Motto "NewSpace. Aufbruch in die industrielle Zukunft" im Berliner Congress Center (BCC).
    Peter Leibinger, Präsident Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) (Annette Riedl/dpa)
    Wer keine eigenen Weltraumfähigkeiten besitze, sei abhängig und verwundbar, erklärte BDI-Präsident Leibinger anlässlich eines Weltraumkongresses des Verbandes in Berlin. Einer vom BDI in Auftrag gegebenen Studie zufolge ist der Rückstand Deutschlands zu anderen Staaten mittlerweile groß. Demnach betreibt die Bundesrepublik derzeit rund 80 eigene Satelliten, China dagegen mehr als 900 und die USA mehr als 10.000. Neben Investitionen fordert der BDI eine engere Kooperation nationaler und europäischer Raumfahrtbehörden.
    Die EU plant derzeit den Aufbau eines eigenen Netzes mit rund 300 Satelliten, um Internet- und Mobilfunkverbindungen zu ermöglichen. Es soll nach 2030 einsatzbereit sein.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.