Archiv

Tarifverhandlungen
Beamtenbund warnt vor weiterer Streikwelle

In Potsdam beginnt heute die dritte Tarifrunde im Öffentlichen Dienst

    "EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft" steht auf den Fahnen, die Demonstrantinnen und Demonstranten vor dem Berliner Hauptbahnhof schwingen.
    Dritte Verhandlungsrunde im Öffentlichten Dienst: Die Gewerkschaften machen Druck. (dpa / Annette Riedl)
    Sie steht im Zeichen des bundesweiten Verkehrsstreiks. Verdi und Beamtenbund dbb fordern für die 2,5 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes 10,5 Prozent mehr Einkommen über 12 Monate, mindestens 500 Euro mehr. Die öffentlichen Arbeitgeber lehnen einen Mindestbetrag ab und und bieten fünf Prozent mehr Lohn über 27 Monate. Der Chef des Beamtenbunds, Silberbach, warnte vor einer weiteren Eskalation des Arbeitskampfs. Entweder gebe es eine Einigung, oder man stehe vor einer weiteren Eskalations- und Streikwelle, sagte Silberbach der Nachrichtenagentur dpa. Er forderte Bund und Kommunen auf, mit einem neuen Angebot Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen zu bringen.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.