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Holocaust-Gedenktag
Beauftragte erinnern vor dem Hintergrund der Massenproteste gegen rechte Bestrebungen erstmals gemeinsam an NS-Opfer

Die Beauftragten der Bundesregierung für Antidiskriminierung, Antisemitismus, Antiziganismus, Integration, sexuelle Vielfahrt und Menschen mit Behinderungen haben erstmals gemeinsam an die Opfergruppen des Nationalsozialismus erinnert.

    Berlin: Der Bundestag mit seinem Abgeordneten und Ministern erhebt sich für Marcel Reif bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
    Holocaust-Gedenken im Bundestag. (Kay Nietfeld/dpa)
    Sie legten in Berlin Kränze an den jeweiligen Gedenkstätten für die Millionen von den Nazis Ermordeten nieder. Anlass war der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. In einer Erklärung hieß es, das Gedenken falle in eine Zeit, in der sich unzählige Menschen durch rechtsextremistische Vertreibungspläne existenziell bedroht fühlten. Deswegen gedenke man gemeinsam. Kein Mensch in Deutschland dürfe jemals wieder um die eigene Sicherheit fürchten müssen, weil er einer Gruppe angehöre, gegen die sich menschenfeindliche und mörderische Ideologien richteten.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.