
"Wir müssen DDR-Geschichte und Diktaturgeschichte so vermitteln, dass es für Jugendliche interessant ist", sagte Nooke. Das sei eine große Herausforderung, gerade in einer Zeit, in der es nicht mehr zahlreiche Zeitzeugen gebe. Es müsse neue, auch digitale Formate geben. Nooke sieht die Bildungsarbeit bei Jugendlichen als einen Schwerpunkt der Aufarbeitung an. Jugendliche sollten zum Beispiel in Gedenkveranstaltungen stärker eingebunden werden. Ein wichtiger Ansatzpunkt sei auch die Beschäftigung mit regionaler Geschichte. Es gehe darum, Jugendliche zu motivieren, Geschichte an ihrem Wohnort zu entdecken.
Die Beauftragte Brandenburgs zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur zeigte sich offen für eine zweite Amtszeit über September 2023 hinaus. Sie kann nach dem Gesetz einmal wiedergewählt werden.