
Die Abgabe war im Oktober 2022 vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs eingeführt worden, um die Kosten für das Befüllen der Gasspeicher in Deutschland zu decken und so die Gasversorgungssicherheit zu gewährleisten. Mit ihrem Wegfall dürften die Erdgas-Preise für Privathaushalte und Unternehmen sinken. Nach Angaben der Bundesregierung macht die Umlage für Haushaltskunden rund 2,4 Prozent des Preises aus und für Großkunden rund fünf Prozent.
Zudem wurde mit den Stimmen von Union und SPD ein Gesetzentwurf für die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid gebilligt. Planungen, Genehmigungen und der Bau von CO2-Speichern sollen vereinfacht und beschleunigt werden. Das klimaschädliche Kohlendioxid soll vor allem unter dem Meeresboden eingelagert werden. An Land bleibt die Speicherung grundsätzlich untersagt. Die Bundesländer können sie auf ihrem Gebiet aber per Gesetz erlauben.
Verabschiedet wurde auch ein Gesetz zum Abbau der Bürokratie in der Pflege. Fachkräfte sollen künftig bestimmte Aufgaben übernehmen dürfen, die bisher Ärztinnen und Ärzten vorbehalten waren - so etwa das Anlegen von Wundverbänden oder Blutentnahmen. Zudem beschloss der Bundestag ein Sparpaket für die Gesetzlichen Krankenkassen mit einem Umfang von zwei Milliarden Euro. Dadurch soll verhindert werden, dass im kommenden Jahr die Krankenkassen-Beiträge steigen.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
