Gesellschaft
Behinderten-Beauftragter und Deutscher Kulturrat übergeben heute Teilhabeempfehlungen an Bundesregierung und Bundestag

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und der Deutsche Kulturrat haben Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur erarbeitet.

    Eine Tänzerin im Rollstuhl performt im Lichtkegel einer sonst dunklen Bühne und streckt ihre Hände in die Höhe.
    "Menschen mit Behinderungen brauchen auf allen Ebenen Zugang – als Publikum, als Beschäftigte und in den Programmen." (picture alliance / Anadolu Agency / Mehmet Emin Menguarslan)
    Ihr Papier soll heute vorgestellt und an Kulturstaatsministerin Roth, Grüne, sowie die Vorsitzende des Bundestag-Kulturausschusses, Budde, SPD, überreicht werden. Niemand dürfe laut Grundgesetz wegen seiner Behinderung benachteiligt werden, erklärte der Beauftragte Dusel. Das gelte insbesondere auch für Kunst, Kultur und Medien, die das Bild von der Welt prägen könnten. Menschen mit Behinderungen bräuchten auf allen Ebenen Zugang – als Publikum, Beschäftigte und in den Programmen. Dazu seien etwa Qualifizierungen für den Arbeitsmarkt und die Erreichbarkeit aller Kultureinrichtungen nötig.
    Die Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur wurden den Angaben zufolge von Experten, Vertretern des Kultur- und Mediensektors sowie den Selbstvertretungen von Menschen mit Behinderungen erarbeitet.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.