Geldwäsche mit Kryptowährungen
Behörde meldet tausende Verdachtsfälle

Die Geldwäsche mit Kryptowährungen hat weiter zugenommen.

    Ein Bitcoin vor einem Monitor
    Geldwäsche mit Kryptowährungen nimmt zu - auch wenn es derzeit nur ein kleiner Teil der Verdachtsfälle ist. (IMAGO / Panthermedia / Mehaniq via imago-images.de)
    Im vergangenen Jahr gingen bei der in Köln ansässigen Anti-Geldwäsche-Behörde FIU rund 8700 entsprechende Verdachtsmeldungen ein. Der Anteil der Geldwäsche mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum stieg damit auf 3,3 Prozent der gesamten Verdachtsfälle. Wie der Leiter der FIU, Daniel Thelesklaf, erklärte, nutzen Kriminelle digitale Transaktionen immer häufiger für die internationale Geldwäsche. Als Beispiel nannte die Behörde einen Fall, bei dem Anlegergelder über digitale Zahlungswege, klassische Bankverbindungen und fingierte Identitäten grenzüberschreitend verschoben wurden. Um diese Methoden betrügerischer Netzwerke besser aufdecken zu können fordert die FIU eine stärkere Vernetzung bei der internationalen Ermittlungszusammenarbeit.
    Diese Nachricht wurde am 10.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.