
Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Liebich sei bis gestern Abend 18 Uhr zum Haftantritt geladen gewesen, habe sich aber nicht gestellt. Nach ihr werde nun gefahndet. Einem Polizeisprecher zufolge hat Liebich mitgeteilt, sich ins Ausland abgesetzt zu haben.
Sie war im Juli 2023 wegen Volksverhetzung, übler Nachrede und Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden; damals trug sie noch einen männlichen Vornamen. Später änderte sie ihre Geschlechtsidentitität und verlangte, die Haftstrafe in einem Frauengefängnis anzutreten. Der Fall löste in der Politik Diskussionen über einen Missbrauch des Selbstbestimmungsgesetzes aus.
Diese Nachricht wurde am 30.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.