
Wie ein Sprecher des Bundeskriminalamts in Wiesbaden mitteilte, wurden in den frühen Morgenstunden mehr als 70 Wohnungen durchsucht und zahlreiche Beschuldigte verhört. Den Angaben zufolge stammte mehr als die Hälfte der fraglichen Äußerungen aus dem Bereich der rechtsmotivierten politischen Kriminalität. Darunter waren volksverhetzende Inhalte und sogenannte Propagandadelikte wie das Verwenden von Hakenkreuzen oder anderer NS-Symbole, aber auch antisemitische Äußerungen mit Bezug zum Nahostkonflikt.
Auch gegen Äußerungen aus dem Bereich religiöser Ideologien gingen die Ermittler vor. Zudem wurden Posts verfolgt, in denen Drohungen und Beleidigungen gegen Politiker sowie Amts- und Mandatsträger ausgesprochen wurden.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.