
Die invasiven Insekten können unter anderem das West-Nil-Virus sowie Dengue-, Zika- und Chikungunya-Viren übertragen. Laut dem Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz in Nordrhein-Westfalen wird die Ausbreitung der Stechmückenart durch klimatische Bedingungen, insbesondere entlang des Rheins, begünstigt sowie durch den Reise- und Güterverkehr. Nachgewiesene Populationen gebe es in Bonn, Kerpen und Brühl. Vor allem in Süddeutschland ist die Asiatische Tigermücke schon weiter verbreitet. Experten raten zur Wachsamkeit. Der Rhein-Erft-Kreis etwa rief Bürger dazu auf, zum Beispiel Regentonnen mit engmaschigen Netzen abzudecken, Wasser in Planschbecken oder Vogeltränken regelmäßig zu wechseln und andere Behälter, in denen sich Wasser sammeln kann, umzudrehen. Tigermücken sind schwarz-weiß gefärbt. Besonders auffällig ist eine durchgehende weiße Linie über Kopf und Rücken.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.