Jemen
Bei US-Luftangriff nach Huthi-Angaben 68 Migranten getötet

Im Jemen sind nach Angaben der Huthi-Miliz mindestens 68 Migranten bei einem US-Luftangriff getötet worden.

    Ein jemenitischer Mann inspiziert die Schäden in Sanaa, die durch US-Luftangriffe entstanden sein sollen.
    US-Luftangriffe im Jemen (Osamah Yahya/dpa)
    Außerdem habe es fast 50 Verletzte gegeben, teilte das von den Huthi kontrollierte Innenministerium mit. Demnach wurde bei dem Angriff ein Internierungslager in der nördlichen Provinz Saada getroffen, in dem Migranten aus afrikanischen Ländern untergebacht worden seien. Die Einrichtung sei unter Aufsicht der UNO-Organisation für Migration und des Internationlen Roten Kreuzes gewesen, hieß es.
    Die Angaben lassen sich kaum unabhängig überprüfen. Das US-Militär äußerte sich nicht zu den Angaben. Die Armee greift immer wieder Ziele der Huthi im Jemen an. Diese wiederum attackieren Israel und die internationale Schiffahrt in der Region mit Raketen und werden vom Iran unterstützt.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.