Schon in kleinen Amateurteleskopen sind nicht nur die vier größten Monde Jupiters zu sehen, sondern auch Details seiner Atmosphäre. Nördlich und südlich des Äquators gibt es zwei dunkle Wolkengürtel, die als bräunliche Streifen dem Planeten sein charakteristisches Aussehen verleihen.
Am Rand des südlichen Streifens befindet sich der Große Rote Fleck - ein Wirbelsturm, der mehr als doppelt so groß ist wie die Erde und seit Jahrhunderten durch die Atmosphäre tobt.
Doch in diesem Jahr sieht Jupiter anders aus als gewohnt. Es zeigt sich nur noch ein Streifen nahe dem Äquator. Der südliche scheint verschwunden. Die Astronomen rätseln, was genau in der äußerst turbulenten Atmosphäre des Riesenplaneten vor sich geht.
Die Windgeschwindigkeiten liegen dort jenseits der Orkanstärke. Jupiter dreht sich in fast aberwitzigem Tempo: Zwar ist sein Äquatordurchmesser elfmal größer als der der Erde, doch braucht er nicht einmal zehn Stunden, um sich einmal um seine Achse zu drehen.
Der fehlende Wolkenstreifen ist sicher nicht wirklich verschwunden, sondern einfach nur im Moment verdeckt. Vermutlich haben sich die Windverhältnisse etwas verändert und jetzt haben sich dünne Zirruswolken aus Ammoniak-Kristallen über dem Wolkenband ausgebreitet.
So etwas passiert etwa einmal pro Jahrzehnt. Aber es ist völlig offen, wann der Spuk vorüber ist und Jupiter wieder aussieht wie - fast - immer.
Bericht über den verlorenen Streifen (mit Bildern)
Weitere Informationen zu diesem Phänomen
Am Rand des südlichen Streifens befindet sich der Große Rote Fleck - ein Wirbelsturm, der mehr als doppelt so groß ist wie die Erde und seit Jahrhunderten durch die Atmosphäre tobt.
Doch in diesem Jahr sieht Jupiter anders aus als gewohnt. Es zeigt sich nur noch ein Streifen nahe dem Äquator. Der südliche scheint verschwunden. Die Astronomen rätseln, was genau in der äußerst turbulenten Atmosphäre des Riesenplaneten vor sich geht.
Die Windgeschwindigkeiten liegen dort jenseits der Orkanstärke. Jupiter dreht sich in fast aberwitzigem Tempo: Zwar ist sein Äquatordurchmesser elfmal größer als der der Erde, doch braucht er nicht einmal zehn Stunden, um sich einmal um seine Achse zu drehen.
Der fehlende Wolkenstreifen ist sicher nicht wirklich verschwunden, sondern einfach nur im Moment verdeckt. Vermutlich haben sich die Windverhältnisse etwas verändert und jetzt haben sich dünne Zirruswolken aus Ammoniak-Kristallen über dem Wolkenband ausgebreitet.
So etwas passiert etwa einmal pro Jahrzehnt. Aber es ist völlig offen, wann der Spuk vorüber ist und Jupiter wieder aussieht wie - fast - immer.
Bericht über den verlorenen Streifen (mit Bildern)
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