
Dem Auslandssender werden "extremistische Aktivitäten" vorgeworfen, wie das belarussische Innenministerium in Minsk bekanntgab. Genaueres wurde nicht mitgeteilt.
Deutsche-Welle-Intendant Limbourg wies den Vorwurf als "fadenscheinig" zurück. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, der belarussische Machthaber Lukaschenko versuche mit aller Macht, Medien einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen. Das Verbot der Deutschen Welle sei "ein weiteres Mosaikstück in seinem Werkzeugkasten der Unterdrückung. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" kritisierte über den Kurznachrichtendienst X, die belarussischen Behörden würden jede unabhängige Stimme terrorisieren.
Der autoritär regierende Lukaschenko ist seit 1994 Machthaber in der eng mit Russland verbündeten ehemaligen Sowjetrepublik.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.