
Er sei zur unerwünschten Person erklärt worden, teilte das Außenministerium in Prag mit. Der tschechische Inlandsnachrichtendienst BIS erklärte, der mutmaßliche Geheimdienstoffizier sei Teil eines Spionagenetzwerks des belarusischen KGB gewesen, das man nun zerschlagen habe. Bei der Enthüllung des Netzwerks hätten Geheimdienste aus Ungarn und Rumänien sowie der EU-Agentur Eurojust Tschechien unterstützt.
Tschechiens Geheimdienstchef Koudelka forderte, die Bewegungsfreiheit von Diplomaten aus Russland und Belarus im Schengenraum einzuschränken. Ein entsprechender Vorstoß der tschechischen Regierung stieß bislang nicht bei allen EU-Partnern auf Zustimmung. Belarus unterstützt Russland bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.