"Das ist Folter"
Belarussische Oppositionspolitikerin wirft Regime Kommunikationssperre gegen ihren inhaftierten Mann vor

Die belarussische Oppositionspolitikerin Tichanowskaja wirft dem Regime von Machthaber Lukaschenko vor, ihren inhaftierten Ehemann strikt von der Außenwelt abzuschneiden.

    Die belarussische Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja
    Die belarussische Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja beklagt eine Kommunikationssperre des Regimes gegen ihren inhaftierten Mann. (picture alliance /APA/ Eva Manhart )
    Sergej Tichanowski wurde im Jahr 2020 verhaftet, nachdem er angekündigt hatte, bei den Präsidentschaftswahlen gegen Lukaschenko anzutreten. Svetlana Tichanowskaja sagte im Deutschlandfunk, sie habe im März 2023 zum letzten Mal von ihrem Mann gehört. Seitdem habe sein Anwalt nicht mehr zu ihm gedurft. Sie selbst habe keine Briefe mehr erhalten und wisse nicht, wie es ihrem Mann gehe. Tichanowskaja - die im Exil lebt - betonte, die Kommunikationssperre des Regimes sei Folter.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.