UNO-Generalsekretär Guterres sagte in New York, eine Einigung sei im Interesse der Geiseln und deren Familien in Israel, im Interesse der Region und der ganzen Welt. Ohne Einigung könne sich der Krieg exponentiell verschlimmern. Der französische Außenminister Séjourné erklärte nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsidenten Netanjahu in Jerusalem, Waffenstillstand und Deeskalation seien Voraussetzungen für Frieden in der gesamten Region.
US-Außenminister Blinken forderte die Hamas auf, das aktuelle Angebot Israels für eine Feuerpause anzunehmen. Er kündigte zudem an, sich während seines morgigen Besuchs in Israel für mehr humanitäre Hilfe im Gazastreifen einzusetzen.
Israel wurde international erneut dazu aufgerufen, auf die geplante Bodenoffensive in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen zu verzichten. Israels Ministerpräsident Netanjahu bekräftige indes, dass die Offensive zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt stattfinden werde - ungeachtet einer Einigung mit der Hamas.
Diese Nachricht wurde am 01.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.