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Kenia
Beratungen über internationales Abkommen zur Eindämmung von Plastikmüll

Vertreter von mehr als 170 Staaten diskutieren ab heute in der kenianischen Hauptstadt Nairobi über ein internationales Abkommen zur Eindämmung des Plastikmülls.

    Die Unterhändler beraten zum Beispiel über die Regelungen, die für die Plastikherstellung, aber auch für das Recycling, gelten sollen. Es soll auch um Fragen der späteren Umsetzung und um die Reichweite des Abkommens gehen. Ziel der UNO ist es, dass das Dokument 2025 unterzeichnet werden kann. Es ist die dritte von insgesamt fünf Verhandlungsrunden.
    Die weltweite Plastikproduktion hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Millionen Tonnen Plastik landen in der Umwelt und im Meer, oft in Form von mikroskopisch kleinen Partikeln. Dieses sogenannte Mikroplastik kann nicht nur in den Verdauungstrakt, sondern auch in den Blutkreislauf von Lebewesen gelangen.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.