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Kenia
Beratungen über internationales Abkommen zur Eindämmung von Plastikmüll ohne Durchbruch beendet

In Kenia sind die internationalen Verhandlungen gegen die Verbreitung von Plastikmüll ohne einen Durchbruch zu Ende gegangen.

    Umherfliegende Plastiktüten in der Landschaft
    Plastikmüll wird zunehmend zum Problem. (Getty Images / Corbis Historical / Robert Brook)
    Unterhändler aus 175 Ländern hatten eine Woche lang am Sitz des Umweltprogramms der Vereinten Nationen in Nairobi versucht, das weltweit erste Abkommen zur Kontrolle von Kunststoffen zu erarbeiten. Streitpunkte sind unter anderem, ob Plastik eher vermieden oder stärker recycelt werden soll, und inwiefern ärmere Länder auf dem Weg zu weniger Plastik unterstützt werden können. Für das kommende Jahr sind zwei weitere Gesprächsrunden geplant.
    Die Umweltschutzorganisation WWF Deutschland äußerte sich enttäuscht und bemängelteverlorene Zeit. Der Widerstand erdölproduzierender Staaten wie Saudi-Arabien, Russland und der Iran hätten die Verhandlungen beinahe vollständig zum Stillstand gebracht.
    Diese Nachricht wurde am 20.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.