Bundesumweltministerin Lemke legt dazu ein Strategiepapier vor. Ziele der sogenannten "Nationalen Wasserstrategie" sind unter anderem, den naturnahen Wasserhaushalt wiederherzustellen und die Nutzung an die Folgen der Klimakrise anzupassen. Die vergangenen Dürrejahre hätten deutliche Spuren in Wäldern, Gewässern und in der Landwirtschaft hinterlassen, sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund dringt für den Fall von Knappheit auf eine Priorisierung bei der Verteilung von Wasser. Hauptgeschäftsführer Landsberg forderte im "Handelsblatt" klare gemeinsame Leitlinien. Je nach Region seien auch zusätzliche Verbundnetze und Fernleitungen notwendig, um Unterschiede bei der Wasserverfügbarkeit auszugleichen.
Lemkes Vorschläge sind auf den Zeitraum bis 2050 ausgelegt. Erste Maßnahmen sollen bereits in den Jahren bis 2030 schrittweise umgesetzt werden.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.