Peithmann vs. Aras Bereichert Wokeness die demokratische Debatte?
Die Woke-Bewegung versuche, der Mehrheit ihre Vorstellung aufzuzwingen, kritisiert der Publizist Marcel Peithmann. Gleichberechtigung setze ein Umdenken der Mehrheitsgesellschaft voraus, meint hingegen die Literaturwissenschaftlerin Maryam Aras.
Eine zugespitzte Frage, zwei Gäste, zwei konträre Positionen – dazu eine Moderatorin oder ein Moderator und ein weites Themenspektrum, jeden Samstag um 17.05 Uhr. Das ist das Konzept der neuen Sendung. Sind wir zu politisch korrekt? Passen Religion und Aufklärung zusammen? BER und Stuttgart 21 – hat Deutschland das Bauen verlernt? Den Streit wert sind Kunst und Musik, Glaube und Wissenschaft, Lebensstil und politische Kultur. Eine gleich bleibende Debattendramaturgie sorgt für klare Standpunkte, dann folgen echter Austausch, Abwägen und gemeinsames Nachdenken. Im besten Fall wird der Titel so eingelöst, dass wir genau das vorführen: Streit-Kultur.
Unter "woke" versteht man ein starkes Bewusstsein für Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten und die Rechte von Minderheiten. (Boston Globe via Getty Images / Boston Globe)