Die Unternehmen hätten der brasilianischen Justiz vorgeschlagen, die Zahlung zur Reparatur von Schäden durch den Dammbruch zu leisten, erklärte der brasilianische Konzern Vale. Dieser war zusammen mit dem australischen Bergbaukonzern BHP Eigentümer des Minenbetreibers. Am 5. November 2015 war der Damm eines Klärbeckens mit giftigen Stoffen nahe der Stadt Mariana gebrochen. Der Schlamm begrub zwei Dörfer unter sich; 19 Menschen kamen ums Leben.
Durch die Giftstoffe im Wasser verendeten tausende Tiere, hunderttausende Menschen hatten kein sauberes Trinkwasser mehr. Der Dammbruch gilt als eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.