Die Regierung vereinbarte mit dem Minenbetreiber Samarco und seinen Mutterkonzernen die Zahlung von umgerechnet 21 Milliarden Euro. Ein Teil des Geldes soll über einen Zeitraum von 20 Jahren fließen. Die "Tragödie von Mariana", bei der 19 Menschen ums Leben kamen, gilt als größte Umweltkatastrophe des Landes. Nach dem Dammbruch im Rückhaltebecken eines Eisenerzbergwerkes hatte am 5. November 2015 eine Schlammlawine den Ort Bento Rodrigues zerstört. Der giftige Schlamm floss den Doce-Fluss bis zum Atlantik hinunter und verseuchte die Wasserwege und Küstengebiete in zwei benachbarten Staaten.
Diese Nachricht wurde am 26.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.