Bahnunglück
Bergungsarbeiten dauern an

Nach dem schweren Zugunglück bei Riedlingen in Baden-Württemberg wird die Bergung der Regionalbahn heute fortgesetzt.

    Riedlingen: Mit einem Kran wird an der Unfallstelle an der ein Regionalzug entgleist ist ein Waggon angehoben.
    Nach dem Zugunglück in Oberschwaben werden die Waggons mit einem Kran von den Gleisen gehoben. (Bernd Weißbrod / dpa / Bernd Weißbrod)
    Die zwei entgleisten Waggons sollen mit einem Spezialkran von der Strecke gehoben werden. Die Polizei geht bislang davon aus, dass ein Erdrutsch das Zugunglück ausgelöst hat, bei dem der Lokführer und ein Bahn-Auszubildender sowie ein Fahrgast ums Leben kamen. 41 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, einige schweben noch in Lebensgefahr.
    Bundesverkehrsminister Schnieder sprach gestern an der Unfallstelle von einem erschütternden Anblick. Bahnchef Lutz rang dort sichtlich um Fassung. Er sei betroffen und bestürzt. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann dankte den Rettungskräften. Es sei nun wichtig, mit allen Betroffenen mitzutrauern und mitzufühlen.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.