Soziales
Bericht: Bundesarbeitsministerin Bas plant erneute Nullrunde beim Bürgergeld

Das Bürgergeld wird nach der Nullrunde in diesem Jahr offenbar auch im kommenden Jahr nicht erhöht. Die "Bild am Sonntag" berichtet, das Bundeskabinett solle eine entsprechende Verordnung von Arbeitsministerin Bas am 10. September beschließen. Bas kündigte zudem härtere Sanktionsregeln an.

    Bärbel Bas sitzt an ihrem Schreibtisch im Büro und spricht gestikulierend. Sie trägt einen grauen Rollkragenpullover und ein rotes Sakko.
    Bärbel Bas (SPD), Bundesarbeitsministerin (picture alliance / photothek / Thomas Trutschel)
    Sie sagte, wer ohne Grund nicht zum Termin komme, dem werde jetzt deutlich mehr gestrichen.
    Die Regelsätze für das Bürgergeld waren 2023 und 2024 stark gestiegen, weil sie die Inflation überproportional berücksichtigten. In diesem Jahr folgte eine Nullrunde. Alleinstehende Empfänger erhalten derzeit 563 Euro im Monat.
    Die Union begrüßte die geplante Nullrunde. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bilger, sprach in der "Rheinischen Post" von einem richtigen Signal. Kritik an den Plänen kam von der Linken. Parteichef van Aken sagte ebenfalls in der "Rheinischen Post", Bas mache sich zur Ausführenden einer schwarzen Politik, die bei den Ärmsten knausere und den Superreichen nütze.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.