
Das habe die SPD-Politikerin bei einem Besuch in Washington angekündigt, berichtete das "Handelsblatt". Die Zeitung hatte zuvor über einen 2019 zwischen den beiden Unternehmen geschlossenen Vertrag berichtet, wonach bestimmte Bauteile in europäischen Lagerhäusern auf Vorrat gehalten werden sollten. Ziel sei gewesen, ein "potenzielles Versorgungsrisiko in Bezug auf Huawei-Produkte zu verhindern, die Komponenten aus den USA enthalten". Die Vereinigten Staaten hatten in dem Jahr Sanktionen gegen den chinesischen Technologiekonzern verhängt und ihn vom 5G-Netzausbau ausgeschlossen.
Anfang März hatten mehrere Medien berichtet, die Bundesregierung prüfe ein Verbot bestimmter Bauteile der chinesischen Hersteller Huawei und ZTE beim weiteren Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes. Zuletzt hatte Bundeswirtschaftsminister Habeck dies öffentlich gefordert. Die USA warnen Europa seit langem davor, chinesische Produkte an sensiblen Stellen des Netzes einzusetzen. Datenschützer befürchten, dass in den Produkten geheime Schnittstellen für den chinesischen Geheimdienst eingebaut sein könnten.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.