Sudan
Bericht: Mehr als 40 Tote bei Massaker der RSF-Miliz in Nord-Darfur

Im Sudan sind bei einem Massaker der RSF-Miliz laut einem Bericht mehr als 40 Menschen getötet worden.

    Junge Soldaten auf einem Fahrzeug in Sudan
    Junge Soldaten auf einem Fahrzeug in Sudan (Archivbild) (picture alliance / AP / Uncredited)
    RSF-Kämpfer hätten im Bundesstaat Nord-Darfur ein Flüchtlingslager vor der Regionalhauptstadt Al-Faschir angegriffen, teilte die Aktivistengruppe "Emergency Response Rooms" auf Facebook mit. Es gebe zudem viele Verletzte. Die Organisation beruft sich auf US-Satellitenbilder und Angaben sudanesischer Menschenrechtsaktivisten.
    In dem nordostafrikanischen Land kämpfen seit April 2023 das Militär von Machthaber al-Burhan und die RSF unter seinem ehemaligen Stellvertreter Dagalo um die Macht. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden bislang mehr als 40.000 Menschen getötet und mehr als zwölf Millionen vertrieben. In der von der RSF belagerten Stadt Al-Faschir in Darfur sind zudem nach Behördenangaben binnen einer Woche mehr als 60 Menschen verhungert.
    Diese Nachricht wurde am 12.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.