
Nach Erkenntnissen von Sonderermittlern missbrauchte der 2022 gestorbene Dillinger mindestens 19 Personen sexuell. Die Taten in - Zitat - "verschiedenen Schweregraden" habe er von 1961 bis 2018 begangen, heißt es in einem in Trier vorgestellten vorläufigen Abschlussbericht.
Dillinger war Priester im Saarland und in Rheinland-Pfalz. In seinem Besitz wurden nach seinem Tod tausende Fotos gefunden - darunter strafrechtlich relevante jugendpornografische Aufnahmen. In dem Bericht heißt es, der für soziales Engagement vielfach ausgezeichnete katholische Priester habe über Jahrzehnte das Gegenteil dessen gelebt, was er gepredigt habe.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.